Ein Auftritt zum Vergessen im Fürstentum
Der FC Schaffhausen startete wie schon gegen Aarau im 4-3-3 System. In der Verteidigung ersetzte Morina den angeschlagenen Lurvink, in der Offensive spielte zu Beginn Vogt für De Donno. Der FCS geriet in der Startphase massiv unter Druck. Gleich drei Eckbälle innert Sekunden, sowie ein Schuss von Golliard sorgten für Unruhe. Der FCS hatte Mühe mit dem Spielaufbau und musste sich aufs Verteidigen konzentrieren. In der 18. Minute gelang den Liechtensteiner nach Eckball Nummer 4 mittels Kopfball von Isik das 1 zu 0. Glück hatte der FCS nur Minuten später. Eine missratene Klärung von Hasani zwang Enzler zu einer Parade. In der 36. Minute enteilte Cavegn der gesamten FCS Verteidigung und traf alleine vor Enzler nur den Pfosten. Eine Minute vor der Pause wäre dem FCS dann beinahe durch Mithilfe eines Vaduzers der Ausgleich gelungen. Der Ball landete aber nur an der Latte und im Gegenzug gelang Djokic im Alleingang das 2 zu 0. Die Defensive der Schaffhauser sah bei dieser Aktion alles andere als gut aus. 8-0 Eckbälle und 5-1 Torschüsse sprechen eine deutliche Sprache in der ersten Hälfte.
Bigi Meier brachte mit Marleku und Kamber nach der Pause zwei neue Kräfte. Die Pläne des Trainers wurden aber nach zwei Minuten durch eine rote Karte nach einer Notbremse von Hasani jäh durcheinander gebracht. Im Sturm wurde etwas später Derdiyok durch De Donno ersetzt. Nach einer Stunde sprintete Djokic durch die ganze Verteidigung und konnte nur noch mit einem Foul gestoppt werden: Penalty! Diesen verwertete Chabbi sicher. Gefährlich wurde es eine Viertelstunde später erneut vor dem FCS Tor, Djokic’s Kopfball landete aber nur am Pfosten. Das 4:0 erzielte Einwechselspieler Väyrynen per Kopf, erneut gelang es der FCS Defensive zuvor nicht den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen. Nur kurz später dann gar das 5-0, wieder war es Väyrynen, aus kürzester Distanz. Enzler verhinderte danach gar noch den sechsten Treffer der Liechtensteiner, welcher in der Nachspielzeit durch Golliard trotzdem noch fiel. Die Natipause kommt für die Schaffhauser zum richtigen Zeitpunkt. Am kommenden Freitag findet in Lauchringen ein Testspiel gegen den SC Freiburg II statt.
Telegramm: FC Vaduz – FC Schaffhausen 6 : 0
Rheinpark Stadion. – 1441 Zuschauer. – SR Sanli . – Tore: 18. Isik 1-0 (Kopfball), 45. Djokic 2-0, 63. Chabbi 3-0 (Penalty), 83. Väyrynen 4-0, 86. Väyrynen 5-0, 90. Golliard 6-0.
FCS: Enzler, Rhyner, Hasani, Derdiyok (59. De Donno), Bunjaku (69. Mbengi), Navarro, Lika, Morina (46. Kamber), Krasniqi, Stroscio, Vogt (46. Marleku)
FCV: Büchel, Berisha, Chabbi (76. Väyrynen), Kräuchi, Djokic, Cavegn (85. Destani), Gasser (69. Lüchinger), Isik, Golliard, Emini (46. Wieser), Fehr (69. Stöber).
Bemerkungen: Schaffhausen ohne Gonzalez, Martin und Lurvink. Nicht eingesetzt beim FCS: De Nitti, Hysenai, Rüeger und Rrustemi.
Vaduz u.a. ohne Cicek und Gajic. Verwarnungen: 27. Navarro, 30. Rhyner, 40. Berisha, 69. Lüchinger. Rote Karte: 47. Hasani (Notbremse)