Punkt im Ländle
Lange sah der FC Schaffhausen wie der Sieger im Fürstentum aus. Doch spät in der Nachspielzeit fiel doch noch der Ausgleich.
Der FC Schaffhausen startete sehr aktiv in die Partie. Die Munotstädter klar das gefährlichere Team. In der 18. Minute wurden sie für diesen Einsatz belohnt. Die Liechtensteiner brachten den Ball nicht weg, zunächst konnte ein Schuss von Seiler noch geblockt werden, doch Pasadore verwertete den Abstauber zur verdienten 0 zu 1 Führung. Der FCS nun in bester Spiellaune. Sechs Minuten später vernascht Giger gleich drei Gegenspieler, passt Richtung Pasadore und dieser schiebt zum zweiten Mal ein! Nach einer halben Stunde verletzt sich Stephan Seiler nach einem harten Zusammenstoss und Aufprall am Boden an der Schulter und musste durch Olaf Kozlowski ersetzt werden. Wie schon des Öfteren in dieser Saison hatte der Gegner zwar mehr Ballbesitz, die Schaffhauser aber mehr Torchancen: 0 zu 2 zur Pause.
Mit einem Doppelwechsel nach der Pause versuchte Vaduz neuen Schwung ins Spiel zu bringen. Nach gut einer Stunde eine heikle Situation an der Strafraumgrenze. Sulaka versperrt Navarro den Weg, der Pfiff des Schiedsrichters erfolgt und er zeigt etwas überraschend auf den Penaltypunkt. Schwizer verwertet den Penalty sicher zum Anschlusstreffer. Ciriaco Sforza reagierte mit einem Wechsel: Kozlowski muss wieder vom Feld und wurde mit Hasani durch einen zusätzlichen Verteidiger ersetzt. Minuten später rettet Goalie Glaus mit einem Big Save vor dem Ausgleich. Vaduz war nun im Spiel angekommen. Doch auch der FCS weiter mit Chancen, so verpasst Marc Giger nur knapp. Vaduz machte in der Schlussphase sehr viel Druck und der FCS auch mit etwas Wettkampfglück.
Bitter: drei Minuten Nachspielzeit wurden dann angezeigt, spielen lassen hat der Schiedsrichter ab mehr! Der Ausgleich durch Berisha fiel so erst in der 95. Spielminute! Das Unentschieden zwar nicht unverdient, aber die Reklamationen der Schaffhauser gerechtfertigt.
Bemerkung: Seiler musste mit seiner Schulterverletzung ins Spital überführt werden. Gute Besserung Stephan!
FCS-Medienstelle