Punkt im Tessin
Durch das Unentschieden in Bellinzona, und der gleichzeitigen Niederlage des FC Baden, konnte der FCS seinen Vorsprung auf den Tabellenletzten aus dem Aargau auf 9 Punkte vergrössern.
Schaffhausen trat in Bellinzona im 4-4-2 System an, während sich Bellinzona für ein etwas offensiveres 4-3-3 entschied. Der FCS hatte zu Beginn mehr Ballbesitz und agierte clever, jedoch noch zu harmlos. Bellinzona kam in der 15. Minute zu einer Topchance durch Chacon, der allein vor De Nitti am Tor vorbeischoss. Eine Viertelstunde später landete auch ein Kopfball von Lamy neben dem Gehäuse.
Richtig gefährlich kam der FC Schaffhausen erst in der 34. Minute vor das Tessiner Tor. Orges Bunjaku zeigte sich kaltblütig und verwertete den ersten Torschuss gleich zum 0 zu 1. Der Spielanteil nun gleichmässig verteilt, der FCS konnte aber mit der knappen Führung in die Pause.
Die erste Viertelstunde der zweiten Hälfte war beidseitig ereignisarm. Trainer Christian Wimmer brachte in der 60 Minute darum mit einem Doppelwechsel frische Kräfte. Berhane und Munsy kamen für Sanogo und Bobadilla. Schreckmoment dann in der 65. Spielminute. Bunjaku touchierte Seiler, Schiedsrichter Sanli zeigte auf den Elfmeterpunkt. Der Ex-FCS Akteur Pollero verwertete sicher zum Ausgleich für die ACB. Noch einmal musste Wimmer reagieren und setzte Marc Giger und Kevin Halabaku ein. Zu weiteren Torchancen kamen beide Teams nicht mehr und so konnte der FCS die Rückreise mit einem Punkt im Gepäck antreten.
Die nächste Partie findet bereits am kommenden Samstag auswärts in Wil statt.
Spielinfos: AC Bellinzona – FC Schaffhausen, Stadio Comunale Bellinzona. Schiedsrichter: Hüseyin Sanli. FCS mit De Nitti; Lurvink, Kamber, Stroscio, Krasniqi; Bunjaku (75. Halabaku), Sanogo (62. Berhane), Chaiwa, Da Silva (89. Lika); Bobadilla (62. Munsy), Manzambi (75. Giger). Auf der Bank ohne Einsatz: Enzler, Hasani, Marleku, und Zumberi. Verletzt oder ohne Aufgebot: Rhyner, Iodice, Schmutz, Lenjani, Mbengi, Mattia, Vogt, Rrustemi, Balaj.
FCS-Medienstelle / Bild Kilian Weber