Spiel in der Schlussphase gedreht
So um wirklich viel ging es in dieser Partie weder für den FC Schaffhausen noch für die AC Bellinzona. Trotzdem starteten beide Teams animiert. Stevic und Marini bzw. Souza hätten ihre Farben in der Starviertelstunde in Führung bringen können. Doch das Spiel flachte danach mehr und mehr ab. Wenig Spielfluss und eine hohe Fehlerquote hüben wie drüben zeichneten den Rest der 1. Halbzeit aus.
Irgendwie typisch, dass die Tessiner für den Führungstreffer nicht einmal eine Chance brauchten. Nach einem Vorstoss in den Strafraum gab es Penalty für Bellinzona. Ruberto war am Schuss von Souza noch dran, den Rückstand konnte er aber dennoch nicht verhindern.
Es war Bellinzona-Spieler Peres welcher mit einem rüden Foul an Kalem die Wende und eine hitzige Schlussphase einleitete. Der von Mariani getretene Freistoss versenkte der Gefoulte mit dem Kopf zum Ausgleich. Ein Freistosstor für das Lehrbuch. Plötzlich war Zunder im Spiel und die Schaffhauser suchten vehement den Siegtreffer. Eine Viertelstunde nach dem Ausgleich war es wieder Peres welcher dem FCS in die Hände spielte indem er sich die gelb-rote Karte abholte. Nur fünf Minuten später hat das Heimteam die Überzahl bereits ausgenützt. Mariani erzielte via linken Innenpfosten die umjubelte Führung und letztlich den Siegtreffer.
Somit konnte man gegen Bellinzona alle vier Begegnungen in dieser Saison siegreich gestalten.
CM